Wie wir unseren Atem erleben, beeinflusst unser körperliches und seelisches Wohlbefinden ganz wesentlich. Körperliche Einschränkungen und Traumata aus der Vergangenheit können sich auf den Atem auswirken und langfristige Beschwerden verursachen, weil der Atem jetzt nicht mehr angemessen auf körperliche und seelische Erfordernisse reagieren kann.
Der Atem reagiert auf jede Art von Stress, um Druck besser standzuhalten und Belastungen gewachsen zu sein. Wir können nun umgekehrt über den Atem unseren Stresslevel positiv beeinflussen. Die Art unseres Atmens wirkt sich direkt auf das autonome Nervensystem aus. Bewusst zugelassener Atem ohne Zwang oder Ansprüche führt zu einer Beruhigung und Befriedung im Organismus, egal was der Auslöser für die Belastung war oder ist. Und das kann jede/r von uns nützen, in Akutsituationen, im Alltag, und vorbeugend.
Außerdem versorgt uns unser Atem mit der Kraft die wir benötigen.
Durch Schulung Ihrer Atemwahrnehmung und Anpassung Ihres Alltagsverhaltens können Sie Ihr Befinden wesentlich verbessern. Übungen aus der Atempädagogik helfen Ihnen dabei, einschränkenden Mustern auf die Spur zu kommen und sie nach und nach zu verändern. Dabei ist das individuelle Erspüren, was gut tut und sich dabei ernst zu nehmen wesentlich. Nicht nur das Was, sondern das Wie zählt. Damit stehen Ihnen Mittel zur Verfügung, Ihre Atmung zu entwickeln und Ihr Atempotential besser zu nützen.
Darüber hinaus können Sie sich über Ihren Atem in neuer Tiefe kennenlernen und Zugang zu unbewussten Ebenen erschließen. Eine offene und neugierige Haltung ohne vorgefasste Meinungen ist dafür die beste Voraussetzung.
Sie beruht auf der Arbeit von Ilse Middendorf und geht davon aus, dass ein bewusst gespürter, aber nicht aktiv geführter Atem am besten den Anforderungen des Organismus gerecht werden kann.
In der Atempädagogik wird mit der eigenen Aufmerksamkeit und Sammlung gearbeitet, sowohl im Einzelsetting als auch in der Gruppe.
Gruppensetting: In freier und eingesetzter Bewegung, die den Atem anregen, beeinflussen wir indirekt das Atemgeschehen. Meist üben wir im Sitzen aber auch im Stehen, und setzen immer wieder auch Berührung (eigene oder Partner) sowie Stimme ein. Der Austausch in der Gruppe relativiert die Vorstellungen von Richtig und Falsch. Die Bewegungen sind moderat und für alle geeignet, auch ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen.
Einzelsetting: Die Einzelstunde findet meist im Liegen (bekleidet auf der Massageliege) statt und richtet sich vollständig nach den individuellen Gegebenheiten. Jetzt wird Ihr Atem durch die Hände der Atempädagogin angeregt. Sie werden als ganzer Mensch angesprochen und begleitet, durch Lösen verspannter Muskulatur, sanfte Dehnungen, kleine Bewegungen und nonverbales wie verbales Feedback. Diese Stunden sind besonders lösend, stärkend und entlastend. Es kann je nach Erfordernis auch im Sitzen gearbeitet werden.
Neues Format Partner-Übungstermin: für zwei Personen, sitzend, stehend oder in Bewegung. Intensive persönliche Betreuung. (Alternativ auch für drei Personen möglich.)
Für Menschen jeden Alters, die Gesundheit und Wohlbefinden eigenverantwortlich fördern wollen, sowie für Menschen, die auf der Suche nach innerem Wachstum und authentischem Leben sind
Allgemeine Atempraxis in Wien
Einzelstunden und Kleingruppen
Sensory Awareness
Atemstunden, in denen ich hauptsächlich auf Basis des Erfahrbaren Atems nach Ilse Middendorf arbeite, aber auch meine Erfahrungen aus Begegnungen mit anderen AtemlehrerInnen sowie Sensory Awareness einfließen lasse.
Einzelstunden auf der Liege, am Hocker oder in Bewegung, je nach Bedarf, zu 75 Minuten € 80,00
Partner-Übungsstunde für zwei Personen am Hocker oder in Bewegung, zu 75 Minuten € 90,00
Übungsstunde für drei Personen: 75 Minuten € 95,00
Bei Buchung von 10 Einzelstunden und Bezahlung im voraus erhalten Sie eine Stunde gratis.
Wöchentliche Kurse und Kurzseminare siehe Terminvorschau
Hausbesuche auf Anfrage
Ermäßigungen möglich
Berufsverband atemaustria